An Heiligabend wurde nachmittags in der Hötzumer Kirche ein Krippenspiel aufgeführt, das zentraler Bestandteil zweier Gottesdienste war. Aus der Sicht des Esels, der in dem Geburtsstall Jesu lebte, wurde die Geschichte der Herbergssuche und die Verkündigung durch Engel, die Wanderung der Hirten und die Verehrung durch die 3 Weisen erzählt. Zunächst empört über die nicht angekündigte Störung war der Esel zuletzt ganz demütig, mit dem Kind seine Futterkrippe geteilt zu haben, das in seinem Stall als Hoffnung auf Rettung der Welt geboren worden war. In das Spiel integriert waren sowohl von den Kindern vorgetragene Lieder als auch weihnachtliche Gemeindegesänge, die von Hedwig Struppek am E-Piano begleitet wurden. Pfarrer Schmidt-Pultke bzw. Pfarrer Heike-Gmelin leiteten die Gottesdienste, die neben Hedwig Struppeks Orgelbegleitung des traditionell leidenschaftlich gesungenen „O du fröhliche“ von Tim Bosts Harfenspiel bereichert wurden. Nicht nur die Krippenspielkinder ernteten anhaltenden Applaus für den stimmungsvollen Einstieg in den Heiligen Abend.
