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03.03.2019 Kategorie: SickteGemeinde

Rückblick Weltgebetstag in Hötzum

Fröhlicher Gottesdienst zum Weltgebetstag und anschließendes Festmahl im Pastorenhaus

Kommt, alles ist bereit – neues Leitungsteam der evangelischen Frauenhilfe Hötzum lud zum Weltgebetstag aus Slowenien am 1.März 2019, um 18.00, in die Hötzumer Kirche ein
Nach dem Gottesdienst gab es im Pastorenhaus ein typisch slowenisches Essen und einen Vortrag mit Bildern über das Naturparadies zwischen Alpen und Adria mit Pfarrerin Marita Bleich.

Maren Gerdes, Inka Baumann, Liesel Grundmann und Renate Knackstedt bilden das neue Leitungsteam der evangelischen Frauenhilfe in Hötzum. Edda Baumann hatte 2018 den Vorsitz nach über 30 Jahren abgegeben. Ihre Töchter Maren Gerdes und Inka Baumann haben die Leitung auf Wunsch der Frauenhilfsschwestern übernommen, um für das Fortbestehen des Vereins zu sorgen.

Die beiden Schwestern, die mit ihren Familien und ihrer Mutter auf dem Familienhof neben der Hötzumer Kirche gemeinsam leben, führen damit die evangelische Frauenhilfe in der 4. Generation. „Starke Frauen, die sich durch ihren Glauben leiten lassen, haben unsere Familien bereits seit Generationen geprägt. Die Frauenhilfsschwestern in Hötzum bilden eine wunderbare christliche Gemeinschaft, die wir gerne weiter erleben wollten. Außerdem haben wir durch Liesel Grundmann und Renate Knackstedt als erfahrene Frauenhilfsschwestern des bisherigen Leitungsteams eine tolle Unterstützung“, so erläutern Gerdes und Baumann ihre Motivation, neben ihrer beruflichen Tätigkeit die evangelische Frauenhilfe in Hötzum mit zu leiten und zu gestalten.

Zum ersten Mal lud das neue Leitungsteam zum Weltgebetstagsgottesdienst am 1. März 2019, um 18.00, in die Hötzumer Kirche ein. „Kommt, alles ist bereit“ lautete der Titel für diesen Weltgebetstag, den slowenische Frauen in diesem Jahr mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 in die Mitte der Gottesdienstordnung gestellt hatten. Ihr Gottesdienst bot Raum für alle. Es sollte noch Platz sein – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden, wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnus hatte dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt.

In über 120 Ländern der Erde riefen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Frauenhilfsschwestern aus Hötzum, dem Kirchenchor Hötzum unter Leitung von Hedwig Struppek sowie Gisela Schneider an der Orgel. Vor Beginn des gut besuchten Gottesdienstes übten die beiden Musikerinnnen mit der Hötzumer Weltgebetstagsgemeinde die Lieder der Gottesdienstordnung. Dadurch konnten die meisten Gäste später kräftig mitsingen. Unterstützt wurde das Frauenhilfsteam durch Jane Welsch vom Sickter Kirchenvorstand und Saskia Owczarski vom Hötzumer Kirchenvorstand.

In diesem Jahr hatten slowenische Frauen die Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 in die Mitte der Gottesdienstordnung gestellt. Die Einladung für das Festmahl symbolisierte ein festlich gedeckter Tisch vor dem Altar. Auf den Stühlen nahm das Weltgebetstagsteam stellvertretend für slowenische Frauen Platz. Ein Platz blieb symbolisch frei für alle jene Menschen, die in der Gesellschaft sonst oft ausgegrenzt werden. Die Frauen des Weltgebetstagsteam stellten im Gottesdienst die Schicksale und Lebenssituationen der slowenischen Frauen vor.

Die Grundschülerin Luise Owczarski, sprach souverän das Wort Gottes aus der Gottesdienstordnung und berührte damit sehr die Herzen der Weltgebetstagsgemeinde. Die Chorschwestern des Hötzumer Kirchenchors begeisterten mit „Somebody´s knocking“, „Dona nobis pacem“ und „Alles was Odem“ hat. Eingesammelt wurden als Kollekte über 300 Euro für die verschiedenen Weltsgebetstagsprojekte.

Im Hötzumer Pastorenhaus ließen sich nach dem Gottesdienst noch rund 50 Gäste von Frauenhilfsschwestern gekochte slowenische Spinatmoussaka, eine slowenische Weinspeise als Dessert und außerdem echte slowenische Potica, die Königin des slowenischen Festtagsgebäcks schmecken. Abgerundet wurde der fröhliche Abend durch einen informativen Vortrag mit Bildern über Slowenien durch Pfarrerin Marita Bleich. Die evangelische Frauenhilfe Hötzum dankt allen Beteiligten für die Unterstützung und den Gottesdienstbesuchern für ihr Kommen.

Lecker, lecker!

Frauen des Hötzumer Weltgebetstagsteams (von links nach rechts: Edda Baumann, Liesel Grundmann, Inka Baumann, Sandra Knackstedt, Maren Gerdes (alles Frauenhilfsschwestern), Jane Welsch (Kirchenvorstand Sickte), Luise Owczarski, Saskia Owczarski (Kirchenvorstand Hötzum)

Neues Leitungsteam der evangelischen Frauenhilfe Hötzum: v.l.n.r. Liesel Grundmann, Maren Gerdes, Inka Baumann, Renate Knackstedt mit dem Titelbild des Weltgebetstags 2019 von der slowenischen Künstlerin Rezka Arnus

Beitrag von red.